Misereor evaluiert die geförderten Projekte seit 1968 regelmäßig mit Hilfe externer Gutachterinnen und Gutachter. Hierdurch können wir und insbesondere unsere Partner die Qualität und Wirkungen der Arbeit immer wieder verbessern. Evaluierungen dienen vor allem dem Lernen, sie stoßen bei Misereor und seinen Partnern Weiterentwicklungen in der Projektkonzeption an. Daher ist es notwendig, die am Projekt Beteiligten aktiv mit einzubeziehen. Eine Evaluierung wertet nicht nur Projekte und die mit ihnen erreichten Veränderungen aus, sondern leistet selbst einen Beitrag zur Entwicklung.
Evaluierungen dienen des Weiteren der Erfolgskontrolle. Klare Kriterien zu Dauer und Volumen einer Förderung oder auch vorhabenspezifische Besonderheiten – beispielsweise ein Pilotvorhaben oder ein besonders schwieriges Umfeld – verpflichten Misereor zur Evaluierung. Grundsätzlich müssen Projekte spätestens in der dritten Förderphase evaluiert werden.
Die Ergebnisse veröffentlicht Misereor als Teil seiner Rechenschaftslegung. Damit sorgen wir für Transparenz über den wirkungsvollen Einsatz der Mittel. Der gedruckte Jahresevaluierungsbericht bietet eine Gesamtschau der Ergebnisse, zusätzlich stellen wir Kurzberichte aller Einzelevaluierungen zur Verfügung.