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Soforthilfe für Geflüchtete

Die Not ist für viele Menschen im Nahen Osten akut und Hilfe vor allem für jene, die alles verloren haben, überlebenswichtig. Misereor-Partnerorganisationen stellen Lebensmittel, Trinkwasser, medizinische Versorgung und Alltagsgüter bereit.

Die syrische Klinik der Jesuiten ist eine der wenigen noch funktionierenden Gesundheitseinrichtungen in Aleppo. Hier werden Verletzte und Kranke behandelt, Geburten begleitet, Schwangere und Neugeborene versorgt.
Misereor fördert mit Ihrer Hilfe insbesondere die Versorgung mittelloser Patient*innen und finanziert Verbandsmaterial und lebensrettende Medikamente. Die Klinik hilft allen Bedürftigen unabhängig von ihrer Religion. Christliche und muslimische Frauen und Männer arbeiten hier Hand in Hand.

Bildung als Weg aus der Perspektivlosigkeit

Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) setzt sich dafür ein, dass geflüchtete Kinder nicht zu einer „verlorenen Generation“ werden. Im Libanon bietet das JRS-Projekt den Kindern und Jugendlichen eine Chance auf Bildung und einen geregelten Tagesablauf. An fünf Tagen pro Woche besuchen die Kinder Kindergarten, Vorschule oder Grundschule, erhalten Förderunterricht und nehmen an Freizeitangeboten wie Sport, Musik und Theater teil. So gewinnen sie nicht nur Bildung, sondern auch Hoffnung und die Möglichkeit, ihre traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten.

Muhammads Weg zurück ins Leben

Muhammad, ein Junge, der mit seiner Mutter aus Syrien in den Libanon fliehen musste, war nach der Ermordung seines Vaters traumatisiert und begann zu stottern. In der JRS-Schule Dar-Al-Hanan erhielt er nicht nur Unterricht, sondern auch die dringend benötigte psychosoziale Unterstützung. Durch die enge Zusammenarbeit der Lehrkräfte, Sozialarbeiter und seiner Mutter konnte Muhammad sein Selbstvertrauen zurückgewinnen. Heute ist er ein selbstbewusster Schüler, der stolz darauf ist, in der Klasse das Wort zu ergreifen.

Mit Ihrer Unterstützung wissen Menschen, denen unglaubliches Leid angetan wurde, dass sie nicht allein sind. Jede Spende trägt dazu bei, dass Kinder lernen, heilen und ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen. Frauen und Männer können endlich Hoffnung schöpfen. 

So sieht unser gemeinsamer Erfolg aus

  • 235 Jungen und 230 Mädchen mit Fluchterfahrung besuchten im Libanon eine Schule
  • 20 JRS-Mitarbeitende nahmen am Inklusionstraining teil
  • alle Schulkinder der JRS-Schulen erhielten eine tägliche Mahlzeit
Ich unterstütze Misereor mit einer Spende von:
3 €

Eine warme Mahlzeit kostet 3 Euro.

88 €

Psychotherapie für einen traumatisierten Flüchtling kostet monatlich 88 Euro.

110 €

Ein Sprachkurs für einen Flüchtling (in kurdischer oder englischer Sprache) kostet 110 Euro.

167 €

Schultasche, Kleidung, Bücher, Schreibzeug und Hefte kosten je Schülerin oder Schüler jährlich 167 Euro.

€ *

... können viel bewirken.

Eine warme Mahlzeit kostet 3 Euro.

Bei Spenden per Überweisung geben Sie bitte die Projektnummer “P30058” im Verwendungszweck an.

Es kommt vor, dass für ein Spendenprojekt mehr Spenden eingehen, als Misereor bewilligt hat. Spendenprojekte stehen beispielhaft für die Arbeit in den von Misereor geförderten Projekten weltweit. Sollte das Spendenaufkommen höher als die Summe sein, die Misereor mit den Projektträgern vereinbart hat, schreiben wir deshalb den Überschuss Projekten mit ähnlichem Konzept gut.

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Unsere Partnerorganisationen vor Ort

JIYAN Foundation for Human Rights

Die JIYAN Foundation for Human Rights ist eine gemeinnützige und regierungsunabhängige Menschenrechtsorganisation, die Binnenvertriebenen und Gewaltopfern im Nordirak durch medizinische und psychosoziale Traumaarbeit hilft. Jiyan ist Kurdisch und bedeutet "Leben". Der bewährte Misereor-Partner organisiert auch Rechtsbeistand und soziale Beratung.

Jesuit Refugee Service (JRS)

Der Jesuit Refugee Service (JRS) ist weltweit für Flüchtlinge und Binnenvertriebene tätig. Im Nahen Osten ist er seit vielen Jahren tätig in der Nothilfe sowie in der Sozial- und Bildungsarbeit für Flüchtlinge in Syrien und im Libanon.

Pontifical Mission Lebanon

Die päpstliche Hilfsorganisation Pontifical Mission Lebanon engagiert sich in mehreren nahöstlichen Ländern und wurde ursprünglich für die palästinensischen Flüchtlinge von 1948 gegründet. Im Libanon koordiniert die Organisation Hilfe für syrische Flüchtlingsfamilien, im Nordirak leistet Pontifical Mission wichtige Basisgesundheitsversorgung.

Hilfswerk der Franziskaner ("Associazione di Terra Santa", ATS)

Das Hilfswerk der Franziskaner ("Associazione di Terra Santa", ATS) leistet in Syrien umfassende Soforthilfe durch Sozialzentren. Ein Schwerpunkt ist die Gesundheitsversorgung in der umkämpften syrischen Stadt Aleppo.

Ansprechpartnerfoto
Johanna Jung

Spenderkommunikation

Telefon
0241 442 518
E-Mail
johanna.jung@misereor.de

„Krieg, Flucht und Vertreibung haben die Bildungsbiographien der Kinder und Jugendlichen unterbrochen. Viele sind seit Monaten, manchmal seit Jahren nicht mehr in die Schule gegangen. Dies ist eine der langfristig verhängnisvollsten Nachwirkungen von bewaffneten Konflikten.“

Reverend Toni Calleja
Jesuit Refugee Service

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