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      Keine Energie auf Kosten der Ärmsten!

      Deutschland darf seinen Energiebedarf nicht auf Kosten der ärmsten Menschen unserer Welt sichern.


      Viele afrikanische Länder bieten ideale Bedingungen für Energie aus Sonne und Wind. Trotzdem investiertDeutschland in fossile Projekte auf dem afrikanischen Kontinent. Und das, obwohl sie die Klimakrise weiter anheizen.

      Der Abbau von Öl, Gas und Kohle haben verheerende Auswirkungen auf die Menschen vor Ort. Von den riesigen Gewinnen der Konzerne bleibt ihnen gar nichts - meist nicht einmal Strom. Und die massiven Investitionen in fossile Brennstoffe blockieren den Weg in eine nachhaltige Zukunft. Doch Deutschland und andere europäische Länder erhoffen sich, russisches Gas durch afrikanisches zu ersetzen. Und in Zeiten der sich verschärfenden Klimakrise fahren Öl-, Gas- und Kohle-Konzerne Rekordgewinne ein.


      So sabotieren fossile Energien Entwicklung


      Warum Öl, Kohle und Gas doppelt schaden

      Die fossilen Energien befeuern die Klimakrise, von der viele afrikanische Länder besonders betroffen sind. Und sie richten in den Abbauländern großen Schaden an. Sie treiben Volkswirtschaften in die Abhängigkeit von fossilen Unternehmen. Hinzu kommen verheerende Auswirkungen auf die Menschen vor Ort.

      In Nigeria verseuchen Öllecks ganze Landstriche. Im Senegal bedroht Gasförderung Meeresschutzgebiete. Die Demokratische Republik Kongo verkauft Erdöl-Konzessionen für Gebiete, die mitten im Regenwald liegen. In Mosambik eskaliert in der Provinz Cabo Delgado die Gewalt…


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      Am Scheideweg


      Warum Erneuerbare Energien doppelt Nutzen bringen

        Erneuerbare Energien sind nicht nur klima- und umweltfreundlich. Sie sorgen durch ihre einfache Installation auch für schnelleren Zugang zu Energie - und somit für eine positive Wirtschaftsentwicklung, bessere Jobs, Wohlstand und Bildung. Dank Solarenergie haben in Kenia heute fast zehnmal so viele Menschen Strom wie im Jahr 2000, mittlerweile 75% der Bevölkerung. Und in Misereor-Projekten stellen Solaranlagen und kleine Wasserkraftanlagen auch in in entlegenen Regionen sichere und saubere Energie bereit.

          Jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden. Deshalb blockiert jedes neue Gas-, Öl- oder Kohleprojekt den Ausbau der Erneuerbaren – und damit Chancen einer nachhaltigen Entwicklung.

          Gemeinsam mit Partnerorganisationen tritt Misereor ein für:

          • Das Ende deutscher und europäischer Investitionen in fossile Brennstoffe.
          • Die Verpflichtung historisch emissionsreicher Länder, den Übergang Afrikas zu erneuerbaren Energien finanziell und technologisch zu unterstützen.
          • Den schnellen und gerechten Übergang zu 100% erneuerbaren Energiesystemen in Afrika, mit Fokus auf dezentraler Energiezugang.
          • Energiepartnerschaften, die Arbeitsplätze im Bereich erneuerbarer Energien aufbauen und so Arbeitnehmer*innen aus dem fossilen Brennstoffsektor den Umstieg ermöglichen.
          • Energieprojekte, die Menschen und Organisationen vor Ort einbinden und traditionelle Land- und Nutzungsrechte anerkennen.

          So können Sie sich engagieren:

          Spendenprojekt: Saubere Energie für Krankenhäuser

          Ihre Spende bringt sichere und saubere Energie in abgelegene Regionen. Krankenhäuser, Schulen und Betriebe bekommen endlich Strom - und die Menschen Hilfe im Notfall und Perspektiven. Jetzt spenden

           

          Keine Energie auf Kosten der Ärmsten: Der Abbau fossiler Rohstoffe befeuert die Klimakrise. Und in vielen afrikanischen Ländern hat er verheerende Auswirkungen auf die Menschen vor Ort. 

          Jetzt informieren und Petition unterschreiben

          Haben Sie Fragen?


          Publikationen und Artikel zum Thema:

          Pressebriefing: Ausgebrannt.

          Pressebriefing: Ausgebrannt.

          Publikation

          Die Förderung fossiler Energien heizt die Klimakrise an und hemmt die Entwicklung in afrikanischen

          Die Förderung fossiler Energien heizt die Klimakrise an und hemmt die Entwicklung in afrikanischen Ländern.

          • Herausgeber: Misereor
          • Erscheinungsjahr: November 2023
          • Seitenanzahl: 4
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          Studie: Wenn nur die Kohle zählt

          Studie: Wenn nur die Kohle zählt

          Publikation

          19 deutsche Unternehmen sind am Bau der Kohlekraftwerke Kusile und Medupi in Südafrika beteiligt,

          19 deutsche Unternehmen sind am Bau der Kohlekraftwerke Kusile und Medupi in Südafrika beteiligt, die die Menschenrechte auf Wasser, Gesundheit und Nahrung zum Teil erheblich gefährden. Auch Kredite der staatlichen KfW IPEX-Bank und zwei Exportkreditgarantien des Bundes haben den Bau ermöglicht. Doch weder die beteiligten Unternehmen haben eine Verantwortung für menschenrechtliche Folgen anerkannt, noch die Bundesregierung die absehbaren Risiken berücksichtigt.
          Misereor fordert daher von der Bundesregierung verbindliche Menschenrechtsvorgaben für das Auslandsgeschäft deutscher Unternehmen und eine Reform der deutschen Außenwirtschaftsförderung.

          • Herausgeber: Misereor
          • April 2016
          • Seiten: 76
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          Misereor ist wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Stadt, Steuer-Nummer 201/5900/5748,nach § 5 Abs.1 Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer befreit.