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Hunger, Klimawandel, schwere Krisen

Haiti ist das ärmste Land Lateinamerikas und kann sich schon lange nicht mehr selbst ernähren. Weil der Waldbestand radikal abgeholzt wurde, treffen Wirbelstürme das Land immer schwerer. Der Klimawandel verschärft die Situation. Viele Familien sind in die Hauptstadt geflohen. Hier aber eskalieren Armut und Gewalt. Die Sicherheitslage ist katastrophal. Jetzt suchen tausende Binnenvertriebene wieder Zuflucht auf dem Land.

So hilft der Waldgarten

Unsere Partnerorganisationen in Haiti haben eine nachhaltige Lösung gefunden: die Waldgärten, auch Agroforstsysteme genannt. Sie ernähren ganze Dörfer. Im Waldgarten unterstützen sich die Pflanzen gegenseitig nach dem Vorbild der Natur. Obstbäume und Sträucher halten den Wind ab. Schnell wachsende Gemüsepflanzen liefern Nahrung. Ihr Kompost düngt den Boden. Spenden Sie jetzt für dieses innovative Projekt!

Bildung für Wachstum und gute Ernten

Unsere Partnerorganisationen schaffen die Grundlagen. Vor allem durch Bildung. Sie vermitteln Wissen, das den Familien kein Wirbelsturm nehmen kann: Waldgärten anlegen, Waldgärten pflegen, Ziegen und Hühner versorgen, Lebensmittel weiterverarbeiten für den Verkauf. Sie stellen Saatgut, Setzlinge und Bewässerungssysteme bereit. Und sie unterstützen die Familien, sich in Gruppen und Netzwerken zu organisieren. Hier hilft man sich gegenseitig, spart und investiert gemeinsam. Ein wichtiger Beitrag zum Frieden im Land.

Waldgärten helfen dem ganzen Land

Ihre Spenden machen es möglich! Schon 40.000 Familien in Haiti haben sich dem „Netzwerk für Agrarökologie und nachhaltige Entwicklung“ PADED angeschlossen. Sie pflanzen Obst- und Nutzbäume und bauen eine Vielfalt an Gemüse und Getreide an. Oft ernten sie mehr, als sie selbst verbrauchen. Dadurch verbessern sie das Angebot gesunder Nahrung in Haiti. Auch die Menschen, die aufs Land fliehen, so können versorgt werden. Außerdem entstehen viele grüne Inseln, die das Klima vor Ort verbessern und das Land vor Sturmschäden schützen.

Gut leben auf dem Land – überall auf der Welt

Nicht nur in Haiti kämpfen die Menschen mit den Folgen des Klimawandels. Auch in Myanmar ist er spürbar. Deswegen unterstützen wir auch hier die Menschen vor Ort, um die Armut zu bekämpfen und die Schöpfung zu wahren.

So sieht unser gemeinsamer Erfolg aus

  • Über 50.000 Waldgärten wurden angelegt und nachhaltig verbessert, so dass sie die beteiligten Familien das ganze Jahr über versorgen.
  • Das Landschaftsbild hat sich verändert: Obst- und Nutzbäume, Bodenschutzwälle und eine Vielzahl von Getreide- und Gemüsearten tragen zum Erhalt der Lebensgrundlagen bei.
  • Viele Menschen, die sich für ökologische Landwirtschaft interessieren, besonders Jugendliche und Frauen, wurden im landwirtschaftlichen und im sozialen Bereich geschult.
  • Effektive Bewässerungstechniken und Bewässerungssysteme haben die Wasserversorgung verbessert.
  • Die Familien haben selbst verwaltete Saatgutbanken eingerichtet. So ist immer genug Saatgut vor Ort verfügbar. 
  • Tiere wie Hühner und Ziegen werden besser ernährt und medizinisch versorgt. So ist die Tierhaltung rentabler geworden.
     
Ich unterstütze Misereor mit einer Spende von:
5 €

5 Euro finanzieren zum Beispiel zehn Obstbaumsetzlinge.

24 €

24 Euro kostet ein Kurs zur Anlage eines Waldgartens je Teilnehmer.

32 €

Für 32 Euro kann eine Beratung vor Ort angeboten werden.

5.000 €

5.000 Euro kostet ein geländegängiges Motorrad für einen Berater.

€ *

... können viel bewirken.

5 Euro finanzieren zum Beispiel zehn Obstbaumsetzlinge.

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Unsere Partnerorganisationen vor Ort

GADRU

Misereor arbeitet in Haiti mit mehreren einheimischen agrarökologischen Organisationen zusammen, die sich in der Trägerschaft der neun Diözesen befinden.

Sie operieren von einzelnen über das ganze Land verteilten Zentren aus. Begleitet werden diese vom Beratungsdienst GADRU, der vom Jesuitenorden geleitet wird.

Susanne Lemken
Suzanne Lemken

Spenderkommunikation

Telefon
0241 442 127
E-Mail
suzanne.lemken@misereor.de

„Der Boden schenkt uns zwei bis drei Ernten pro Jahr, wenn man ihn richtig behandelt. Damit können wir uns alle reichhaltig ernähren. Und es bleibt sogar noch genug übrig, um es auf dem Markt zu verkaufen.“

George Debleds
Bauer mit Waldgarten in Haiti

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