Vier Fragen rund um die Aktion

Die Aktion kann überall dort starten, wo Menschen in kurzer Zeit vorbei kommen (z.B. morgens in der Eingangshalle der Schule, vor dem Gottesdienst), kann auch aber auch z.B. während einer Veranstaltung, in Gruppenstunden oder den Unterricht eingebaut werden.

  • ein bisschen Vorbereitungszeit
  • 15 Minuten bis 2 Stunden am Tag der Misereor-Klimalotterie – je nach dem wie Sie das Los-Verfahren gestalten und wie viele mitmachen
  • Im Anschluss ca. 1 Stunde für das Aushängen der Karten
  • Ein Los zuziehen ist weder gerecht noch fair –  denn was für einen Menschen eine große Herausforderung ist, für einen anderen total leicht. Leider ist auch der  Klimawandel extrem unfair. Es macht einen Riesenunterschied, ob ich in Mönchengladbach lebe oder in Mumbai. Unter den  katastrophalen Auswirkungen der Klimakrise leiden die Menschen am meisten, die am wenigsten dazu beigetragen haben: die arme Bevölkerung in den Südkontinenten. Eine kleine Idee von dieser Ungerechtigkeit bekommt man vielleicht durch das das Losen.
  • Das Spielerische nimmt dem Thema, die Schwere und Verbissenheit – und trotzdem, oder gerade deshalb kommen die Menschen ins Tun. Losen ist spannend und die Herausforderung weckt oft „sportlichen“ Ehrgeiz, sich auf Neues einzulassen und ein paar Tage durchzuhalten.
  • Viele Rückmeldungen oder Argumente, die Sie auf die Lose bekommen werden, sind ein Spiegel der politischen oder gesellschaftlichen Diskussion, zum Beispiel:
    • Was hat das denn mit dem Klimawandel zu tun?
    • Da müsste man aber bei ganz anderen Dingen ansetzen!
    • Darauf kann ich aber nicht auch noch verzichten.
    • Das wird aber verdammt schwierig.
  • Aber auch:
    • Das kann ich aber nicht jetzt sofort umsetzen!
    • Das mache ich doch sowieso schon.
    • Das mache ich sowieso nicht.
    • Kann ich auch tauschen?

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