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Solaranlagen sorgen für Licht und zuverlässige Kühlung

Was macht eine Ärztin nachts ohne Strom? Können Verletzte bei Kerzenschein operiert werden? In vielen Ländern Afrikas stellen sich solche Fragen Tag für Tag. Elektrizität ist hier Mangelware und entscheidet im medizinischen Notfall über Leben und Tod.

Deshalb unterstützt Misereor Krankenhäuser mit Solaranlagen. Die bringen nicht nur Licht und Ultraschall. Auch die Kühlung für Impfstoffe und Medikamente funktioniert jetzt zuverlässig. Es ist möglich, Blutkonserven zu lagern oder ein Elektromikroskop zu nutzen.

Mehr Zeit für die Patienten

Ärzte und Schwestern, die bereits mit Solarenergie arbeiten, führen nächtliche Notoperationen durch, stellen Diagnosen in hauseigenen Labors und verfügen über eine gekühlte Blutbank. Geld für Diesel wird gespart und in medizinische Ausstattung investiert. So wird die wichtigste Ressource für ein starkes Gesundheitssystem freigesetzt – mehr Zeit für die Patienten.

Strom für eine ganze Stadt

Gräben ausheben, Stauwehre bauen, Baumaterialien kaufen: In der Kleinstadt Kanyabayonga haben die Menschen fünf Jahre lang hart gearbeitet. Dann konnten sie eine Turbine, finanziert von Misereor, installieren.

Dank dieser kleinen Wasserkraftanlage kann der Ort jetzt sein Gemeinwesen durch eine zuverlässige Stromversorgung aufbauen. In der örtlichen Getreidemühle wird Mehl gemahlen, Handwerker können ihre Aufträge abarbeiten und Schulkinder auch nach Einbruch der Dunkelheit lernen. Und mit Radio und Computer gibt es den lang ersehnten Austausch mit der Welt.

Nicht nur im Kongo, sondern auch in Nigeria ist Wasser ein wesentlicher Projektbestandteil: Dort wird mit sauberem Wasser gegen Hunger und Krankheit gekämpft.

Technische Ausbildung für Jugendliche

Im Rahmen des Projekts fördert Misereor auch die Ausbildung von Jugendlichen zu Solartechnikern und Elektrikern. Damit ist der Betrieb der Solaranlagen gesichert. Und: Junge Menschen bekommen die Perspektive ihren Lebensunterhalt in einem zukunftsträchtigen Beruf zu verdienen.

Ich unterstütze Misereor mit einer Spende von:
19 €

Jede Spende trägt dazu bei, dass Menschen ihr Leben aus eigener Kraft positiv verändern.

45 €

Tragen Sie mit 45 Euro dazu bei, dass Jugendliche in Solartechnik ausgebildet werden - und so die Anlagen langfristig arbeiten.

142 €

Ein Solar-Panel für 142 Euro ermöglicht, einer Gesundheitsstation, autark und umweltfreundlich Strom zu erzeugen.

550 €

550 Euro kostet eine Gel-Batterie, die tagsüber Energie speichert, um die Lichtversorgung bei nächtlichen Behandlungen zu gewährleisten.

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... können viel bewirken.

Jede Spende trägt dazu bei, dass Menschen ihr Leben aus eigener Kraft positiv verändern.

Misereor ist wegen Förderung der Entwicklungszusammenarbeit nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes Aachen-Stadt,
Steuer-Nummer 201/5900/5748,nach § 5 Abs.1 Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer befreit.

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Unsere Partnerorganisationen vor Ort

Kongolesische Caritas

Misereor unterstützt seit Jahrzehnten Gesundheitsprojekte der kongolesischen Caritas. Um arme Menschen in den verschiedenen Regionen des riesigen Landes medizinisch zu versorgen, hat die Caritas ein Netz von Gesundheitsstationen aufgebaut. Die Gesundheitszentren werden von Krankenpflegern und -pflegerinnen geleitet, die in der Lage sind, die häufigsten Krankheiten vor Ort zu behandeln und normale Geburten zu betreuen.

Pater Piumatti

In Kanyabayonga  steht den Menschen mit Pater Piumatti ein erfahrener Misereor-Partner zu Seite, der schon einige Projekte dieser Art umgesetzt hat.

Ansprechpartnerfoto
Johanna Jung

Spenderkommunikation

Telefon
0241 442 518
E-Mail
johanna.jung@misereor.de

„Als ich angefangen habe hier zu arbeiten, war die Situation sehr schwierig. Kam die Nacht, ging das teure Benzin für die Notfallgeneratoren schnell zuneige und wir mussten bei Kerzenschein operieren. Dann kam die Solar-Energie und hat alles verändert. Wir können jetzt sogar Ultraschall-Untersuchungen durchführen.“

Charlotte Kambulu
Pflegedienstleiterin in einem kongolesischen Krankenhaus

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