Kontinent

  • Afrika

Themenschwerpunkt:

Wasserknappheit und Gesundheitsrisiken

Im Nordosten Nigerias fehlt vielen Menschen der Zugang zu sicheren Brunnen. Verunreinigtes Wasser und fehlende sanitäre Einrichtungen führen zu Krankheiten, die besonders Kinder gefährden. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft, doch ohne Zugang zu sauberem Wasser sind Ernten unsicher und die Ernährung der Familien bedroht.

Ein neuer Brunnen für eine ganze Gemeinde

Beauty Timothy, eine junge Frau aus dem Dorf Tamu, erinnert sich an die Zeiten, in denen sie täglich stundenlang am Fluss warten musste, um Wasser zu schöpfen – oft sandig und gesundheitsschädlich. Heute, dank des neuen Brunnens in ihrem Dorf, kann sie frisches, sauberes Wasser in weniger als 30 Minuten holen. Dieser Brunnen hat nicht nur ihren Alltag erleichtert, sondern auch die Gesundheit ihrer Familie verbessert und die Erträge ihres kleinen landwirtschaftlichen Betriebs gesteigert.

Brunnenbau als langfristige Lösung

Die Justice Development and Peace Commission (JDPC) in der Diözese Yola, Nigeria, konzentriert sich auf den Bau von Brunnen und die Verbesserung der Wasserversorgung in ländlichen Gemeinden. Durch die Errichtung von Schacht- und Bohrbrunnen sowie die Instandsetzung beschädigter Wasserstellen ermöglichen sie den Menschen Zugang zu sauberem Wasser. Zusätzlich schulen die Mitarbeitenden des JDPC die Menschen in nachhaltiger Landwirtschaft, damit sie größere und vielfältigere Ernten erreichen.

Nachhaltige Entwicklung durch Wasserversorgung

Unterstützen Sie uns, langfristig sauberes Wasser für alle zugänglich zu machen. Ihre Spende ist eine Investition in die Zukunft ganzer Gemeinden und hilft, den Kreislauf von Krankheit und Armut zu durchbrechen.

So sieht unser gemeinsamer Erfolg aus

Im Jahr 2023 wurden 

  • zehn neue Brunnen gebaut und damit über 4.230 Menschen mit sauberem Wasser versorgt
  • 11.000 Personen wurden mit Aufklärung zu Hygiene erreicht 
  • 670 Landwirt*innen konnten nach einer Schulung des JDPC stolz auf eine größere Ernte blicken
Ich unterstütze Misereor mit einer Spende von:
12 €

12 Euro kostet das Material für einen Wasserfilter.

70 €

70 Euro kostet eine Dorftoilette.

330 €

330 Euro betragen die Kosten für eine Handpumpe.

600 €

600 Euro kostet das Material für den Bau eines Brunnens, bei einer Zisterne sind es 1.050 Euro.

€ *

... können viel bewirken.

12 Euro kostet das Material für einen Wasserfilter.

Bei Spenden per Überweisung geben Sie bitte die Projektnummer “P10055” im Verwendungszweck an.

Es kommt vor, dass für ein Spendenprojekt mehr Spenden eingehen, als Misereor bewilligt hat. Spendenprojekte stehen beispielhaft für die Arbeit in den von Misereor geförderten Projekten weltweit. Sollte das Spendenaufkommen höher als die Summe sein, die Misereor mit den Projektträgern vereinbart hat, schreiben wir deshalb den Überschuss Projekten mit ähnlichem Konzept gut.

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Unsere Partnerorganisationen vor Ort

Diözesen Yola und Maiduguri

Misereor arbeitet mit den Diözesen Yola und Maiduguri im Nordosten Nigerias zusammen. Dort haben Abholzung, Übernutzung der Böden und Bodenerosion viele Ackerflächen weitgehend unfruchtbar werden lassen. Zudem können sie kaum noch Regenwasser aufnehmen. Dadurch sinkt der Grundwasserspiegel stetig ab, weiterer Wassermangel ist vorprogrammiert. Die Landwirtschaft, von der der Großteil der Menschen lebt, wirft immer geringere Erträge ab - steigende Lebensmittelpreise und Hunger sind die Folgen. Um die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrung und vor allem mit sauberem Trinkwasser zu sichern, ist ein umfassendes und nachhaltiges Wasser- und Bodenschutzprogramm nötig, wie es in den Diözese Yola und Maiduguri seit einigen Jahren umgesetzt wird.

Vor allem vor dem Hintergrund des Terrors von Boko Haram kommt der kirchlichen Entwicklungsarbeit ohne Ansehen der Religionszugehörigkeit auch eine friedensfördernde Bedeutung zu.

Ansprechpartnerfoto
Johanna Jung

Spenderkommunikation

Telefon
0241 442 518
E-Mail
johanna.jung@misereor.de

„Seit wir den neuen Brunnen haben, hat sich unser Leben grundlegend verändert. Wir sind gesünder, und unsere Felder liefern bessere Ernten. Das Wasser bedeutet für uns Hoffnung und Zukunft.“

Beauty Timothy
Tamu

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